Donnerstag, 5. Dezember 2024

Vergiß den Tag!

 Einfach aus dem Kalender streichen!

Ja, das wünsche ich mir! Zum Einen hatte ich heute meinen Termin beim Zahnarzt um final die Wurzelbehandlung durchzuziehen. Diese physischen Schmerzen zu ertragen war noch harmlos gegen die "mentale Beschädigung" meines Egos!!!

Ich erwartete einen Brief aus der Heimat und war immer wieder auf der Seite der Sendungsverfolgung. Der Brief ist schon in Spanien angekommen, aber der Weitertransport stockt momentan. Und da geschieht etwas merkwürdiges: Mitten in der Nacht erhalte ich eine SMS mit der Nachricht dass meine Postsendung aufgehalten wurde und ich eine Zollgebühr entrichten muss, bevor mir der Brief zugestellt wird. Doch schlaftrunken wie ich war, reagierte ich sofort darauf und wollte mit der Kreditkarte die Gebühr bezahlen. Glücklicherweise hakte da aber etwas und die Bezahlung funktionierte nicht. Jedoch hatte ich nun meine Kreditkarten öffentlich gemacht. Warum das so schlimm ist? Weil ich einer Phishingmail aufgesessen bin. Die war so gut gemacht, dass ich keinen Zweifel an der Echtheit hatte. Später dämmerte es mir: Woher, und wieso haben die meine Telefonnummer? Die ist doch nie und nimmer bei der Post hinterlegt worden!? 

Also heute Morgen war die erste Amtshandlung die Kreditkarten (ADAC-Kreditkartenbanking) zu sperren. Das klappte noch, aber was mir danach wiederfuhr, als ich noch wiederholten telefonischen Kontakt hatte, um etwas abzuklären, das schlägt dem Fass den Boden aus: Die Reaktion von der Dame am anderen Ende der Leitung: Dafür hätte man keine Zeit!!! Und das wiederholte sich noch einige Male, weil ich nicht sofort aufgab und weitere Telefongespräche mit der Serviceabteilung dieser Bank führte.

Weiter will ich nicht ins Detail gehen. Ich schrieb dann einen Beschwerdebrief an den ADAC-München, weil direkt zur Solaris-Bank - das ist die Bank mit der der ADAC die Kreditkarten ausgibt - keine Mögkichkeit war in Kontakt zu treten! 

Ich bin am Boden zerstört, auf so viel Dummheit meinerseits!
Das muss ich erstmal verarbeiten.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Mittwoch, 4. Dezember 2024

es regnet

Das hatten wir ja schon lange nicht mehr!

Was ist das nur für ein merkwürdiges Geräusch da oben auf dem Dach? Es regnet doch nicht etwa?! Doch, genau das ist es! Oh, Mann, da hat ja keiner mit gerechnet! Das passt aber überhaupt nicht in unseren Tagesplan. Wir wollten doch in das Gartenzentrum fahren, was wir im letzten Jahr kennenlernten. Irmgard ist doch total davon begeistert und hatte sich so sehr auf den Besuch gefreut. Doch bei Regen? Nee, das ist nicht erquickend, denn man bewegt sich ja überwiegend unter freiem Himmel. Das können wir mal abhaken mit dem Satz: Das war wohl nix!

Was macht man nun mit dem angebrochenen Tag? Man könnte ja mal in die grobe Richtung fahren, bei "Carlo´s Deli" kurz reinschauen, und dann mal hoffen, dass sich der Regen gelegt hat. Carlo´s deshalb, weil es bei ihm die besten Aufbackbrötchen hier in der Region gibt, und die auch immer schnell vergriffen sind. Und wir haben heute zum Frühstück die letzten von dieser Sorte verzehrt. 

Also rein in den Laden und sofort auf das Brotregal zugestürzt. Voller Erfolg, die Brötchen waren gerade frisch eingetroffen und das Regal gefüllt. Das ändern wir sofort und schnappen uns einige Packungen davon. Jetzt haben wir für 10 Tage genug Brötchenreserven! 

Der Regen hat noch nicht aufgegeben. Was machen wir nun? Irmgard selbst gab die Parole aus, dass wir den Gärtnereibesuch für heute canceln und an einem anderen Tag einen neuen Versuch starten werden. Mehr aus langer Weile möchte Irmgard noch den CONSUM Supermarkt besuchen. Einfach mal so ein bischen durch die Regale schlendern. Soll sie machen, ich bleibe derweil im Auto. Nach einiger Zeit erscheint meine beste Ehefrau der Welt wieder am Auto und strahlt über das ganze Gesicht. Voller Freude teilt sie mir mit, dass das Weihnachtsessen am Heiligen Abend gesichert sei! Sie hat aus der Tiefkühltruhe "Entenbrustfilet ala Maigret" erstanden!

Nachdem wir wieder zurück im Wohnmobil sind, lacht uns plötzlich die Sonne an. Nee, das ist doch Verarsche! Tschuldigung für den vulgären Ausdruck. Aber es ändert nichts, wir bleiben jetzt hier, trinken Kaffee und verspeisen eine Apfeltasche, die Irmgard auch noch nebenbei erstanden hatte.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Dienstag, 3. Dezember 2024

Haube der Dachluken ausgetauscht.

 Das war hart!

Will ich oder will ich nicht? Die neuen Hauben liegen bereit und warten nur darauf dass sie jemand in die Hand nimmt und austauscht. Erst wird mal in Ruhe gefrühstückt, und zwar im Freien! 

Hoffentlich wird es nicht zu heiß auf dem Dach. Denn  ich hatte mir "auf die Fahne geschrieben", dann nicht aufs Dach zu steigen. Das Ergebnis ist bekannt. Ich machte mich an die Arbeit. Sorgfältig suchte ich alle Werkzeuge und das Zubehör zusammen. Über das große, vordere HEKI reichte Irmgard mir die Dinge zu, nachdem ich mich auf dem Dach eingefunden hatte. Auf Fotos müsst Ihr leider verzichten. Da hatte ich keinen Nerv für. An der defekten Luke mussten als erstes die verklebten Panzertapes entfernt werden. Mit dem Cuttermesser funktinierte das recht gut. Es blieben zwar Klebereste auf dem Dach zuück, die konnte ich aber mit Nitroverdünnung ganz gut entfernen. Was auch sehr gut funktionierte, war das Entfernen der Kunststoffreste und die Scharnierstifte der alten Dachhaube. Und schon konnte ich mich an das Einsetzen der neuen Haube heranmachen. 

Doch da hatte ich etwas übersehen. Die Gummidichtung war in der alten Haube verklebt. Ich konnte sie zwar recht mühsam nur, aber halbwegs unbeschädigt herauslösen. Doch jetzt musste sie neu verklebt werden. Und wo sollte ich den Kleber hernehmen? Irmgard hatte die Idee. Der Campingshop müsste doch den richtigen Kleber haben. Kaum ausgesprochen, und ich saß schon im Auto. 

Tatsächlich wurde ich bei "Christian" fündig. Der ist zwar nicht mehr im Campingshop tätig, aber wenn wir den Namen nennen, dann weiß jeder sofort was gemeint ist. Und die hatten sogar die deutschen Dekalinprodukte im Angebot.

Leider ist es aber eine Schande, dass man meistens nur große Kartuschen erhält, selbst wenn man nur ein paar Gramm davon benötigt. Und wenn man das für später lagert, dann ist es beim nächsten Gebrauch eingetrocknet! Aber es hilft nichts, ich kaufte dann sogar noch eine Kartuschenpistole dazu. Ohne diese hätte ich nicht viel damit anfangen können.

Somit konnte ich die Arbeit solide und fachgerecht erledigen.
Da das locker von der Hand ging, wird auch gleich die zweite Dachluke in Angriff genommen. Doch das hätte ich lieber auf einen anderen Tag verschieben sollen! Das wurde eine Qual! Da die Luke ja heile war, verdeckte sie die Scharnierbolzen. Ich konnte nur sehr schlecht an diese Bolzen herankommen um sie herauszuziehen oder zu schlagen. Das Ziehen klappte nicht, die Bolzenköpfe rissen ab. So hatte ich keine Angriffsfläche mehr, musste versuchen mit einem Dorn den Rest herauszuschlagen. Und das wurde ein riesiger Akt, der mich kurz bis an den Punkt der Aufgabe brachte. Zumal ich ja immer wieder mühsam die Leiter herunter- und wieder hochklettern musste, um passendes Werkzeug und improvisierte Hilfsmittel an die "Front" zu holen.

Die neuen Luken sind auf dem Dach. Nur eine der alten Exemplare liegt noch dort hinten rum. Die hole ich noch herunter.

Die Arbeit ist erledigt, nun noch alles wieder einräumen und dann unter die Dusche!
Aber ich kann Euch sagen, ich bin fix und fertig! Den Weg zur Dusche schaffte ich quasi nur auf auf allen Vieren.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Montag, 2. Dezember 2024

Heute mal wieder nix.

Wochenanfang und keinen Plan!

Doch eigentlich schon, die Küchenrollen sind aufgebraucht und Sprudelwassernachschub wäre auch nötig. Na, dann fahren wir mal zu Mercadona. Mercadona deswegen, weil uns das Wasser von dort am besten schmeckt.

Beim Einfahren ins Parkhaus wäre ich fast zum Geisterfahrer geworden. Da haben die doch die Ein- und Ausfahrt einfach getauscht. So wollte ich in die Ausfahrt, die frühere Einfahrt, einbiegen. Nur durch den dicken und fetten Pfeil auf der Fahrbahn erkannte ich den Fehler. Gerade nochmal gut gegangen. So musste ich noch eine Ehrenrunde drehen um die richtige Einfahrt zu benutzen! Der Einkauf dauerte etwas länger als geplant, und auch der Einkaufswagen füllte sich  deutlich voller als vorher gedacht. 

Wieder zurück am Wohnmobil war erstmal Chillen angesagt. Selbst die eingekauften Lebensmittel blieben vorerst im Kofferraum. Die Wasserflaschen befinden sich noch immer dort. Ich war heute mal so richtig "von der Rolle"! Selbst die kleinste Tätigkeit blieb heute unerledigt. Morgen ist auch noch einTag!

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Sonntag, 1. Dezember 2024

Sonntag

Super Sonnenwetter! 

Wir frühstücken im Freien. Das war ein Genuss!


Damit ist schon fast alles gesagt. Wir waren nicht produktiv, haben nur rumgegammelt. Nicht ganz: Irmgard machte da wieder die Ausnahme, sie dekorierte unseren Innenraum des Mobils.




Aber viel mehr war auch nicht. Lediglich die anfallenden Tagesarbeiten erledigten wir. Sogar ich war dabei auch ein ganz klein wenig aktiv, kaum der Rede Wert.

Ach so, ich beschäftigte mich in Gedanken auch noch mit meinem Computerproblem. Ich werde erstmal die Füße still halten und nichts weiter unternehmen. Das in der Gestaltung schon weit fortgeschrittene Fotobuch ist zwar nicht zu retten, aber ich habe mich damit abgefunden und werde einen neuen Anfang wagen. Zwar fehlen mir auch etliche Fotos vom Start weg, aber ich konnte teils aus dem Internet, und teils aus meinen täglichen Post´s Bilder herauskopieren. So schöpfte ich wieder neuen Mut, um mich an die Arbeit zu machen. 
Das war zwar nur Computerarbeit, benötigte aber doch Zeit.
Also ganz so faul war ich dann doch nicht! 

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Samstag, 30. November 2024

Wochenende

 Es weihnachtet sehr!

Aber erstmal frühstücken wir heute auswärts. 
Im "Strudel Cafe´". Dabei hatten wir uns ganz auf Sonnenwetter eingestellt! Doch da lagen wir voll daneben. Es war bedeckt, kühl und diesig! Und dann waren im Innenraum auch noch keine Plätze mehr frei! So mussten wir wohl oder übel im Freien Platz nehmen und hart sein. Doch wir haben es überstanden und das Frühstück auch genossen.

Anschließend entschieden wir uns zu einem Besuch beim großen Mercadona China-Markt. Da wurden wir beide fündig und konnten unsere Einkaufsliste abhaken.


Dabei war Irmgard auf die Angebote für die Weihnachtsdeko fixiert. Zurück im PKW stellte sich nun die Frage, wohin jetzt? Irmgard meinte, da wir ja nun fast in Gandia währen, könnten wir doch auch noch zum Baumarkt fahren. Ok, wird gemacht. Bei unserer Ankunft waren wir geschockt! Die Parkplätze voll, Autos über Autos und Menschen überall. Doch ich fand eine Lücke für unseren PKW. Irmgard begab sich alleine in den Trubel, während ich im Auto ein Nickerchen machte. Relativ früh kehrte sie zurück. Überglücklich, da sie die drei letzten Weihnachtkugeln ergattern konnte, auf die sie es abgesehen hatte! Damit konnten wir erfolgreich und zufrieden wieder zum Mobil zurückfahren. Dort erledigte ich noch eine Aufgabe: Das Beistellzelt sturmsicher machen.
  
Jetzt war nur noch die Frage zu beantworten, was wir denn heute Abend zum Essen unternehmen wollen? Wir waren uns sofort einig. Es wird auswärts gespeist!

Was hatten wir doch für ein Glück! Es waren alle Plätze reserviert! Nur ein Zweiertisch war noch frei und wurde von uns eingenommen. Als Getränk gab es natürlich wie immer, eine Sangria.
Bei der Speisenauswahl hatten wir auch die richtige Wahl getroffen.
Irmgard hatte Rippchen
Ich genoss karamellisierten Lachs. Den hatte ich noch nie, aber ich war begeistert! Das werde ich wieder bestellen.

Zum Abschluss noch einen Carajillo. Natürlich mit Schuss!

Beim Heimweg hatten wir noch das Vergnügen die Weihnachtsdekorationen der Camper zu bewundern.






Unser Nachbar gegenüber war mutig, oder soll ich sagen, leichtsinnig?! Vor seinem Mobil bruzzelte ganz einsam ohne Aufsicht eine Pfanne mit dem Abendessen vor sich hin.
Schlaft gut und träumt was Schönes!


Freitag, 29. November 2024

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich bin heute mal eben nach Alicante gefahren.

Wie schon im letzten Blog erwähnt, hatte ich ja einen Totalausfall meines Computers zu verzeichnen. So war meine letzte Hoffnung ein Besuch bei einem hamburger PC-Spezialisten, der momentan mit seinem WoMo in Alicante weilte. Ich machte mich heute auf den Weg dorthin. Um 10.00 Uhr wurde ich dort erwartet. Die gut 100 Kilometer waren in 1 Stunde und 15 Minuten erledigt. 

Herr Groth, so heißt der Coputerengel, holte mich am Eingang des Platzes ab.


Vor seinem Wohnmobil bauten wir unser  Equipment auf dem Campingtisch auf. Und dann legte er los. Es ist schon faszinierend was diese Leute alles so entdecken und offenlegen. Aber letztendlich war die Erkenntnis über die Ursache des Fehlers für mich ziemlich deprimierend. Eine Festplatte, der Datenträger D, war defekt. Konnte auch hier vor Ort nicht repariert werden. Er baute diese Platte aus und brachte meinen PC wieder zum Laufen. Jedoch sind etliche Dateien und Ordner nicht mehr aufrufbar. Innsbesondere, der für mich wichtigste Ordner, der Speicher für das Erstellen der Fotobücher ist nicht mehr vorhanden. Und dabei ist auch mein neues Fotobuch, an dem ich schon weit fortgeschritten war futsch! 
Nun versuchen wir über Acronis die dort gespeicherten Daten wieder herzustellen, was aber sehr, sehr langwierig ist. Der Rechner gibt mir zwei Tage vor! Und ob das dann hilfreich ist, steht auch noch infrage. 
Der weitere Plan: Ich schicke die ausgebaute Festplatte nach Hamburg zu meinem IT-Betreuer, der dann diese Platte zu einem Spezialisten bringt, der solche fehlerhaften Speicher retten und wieder herstellen kann - hoffentlich!

Nun noch etwas positives: Wir sind gestern auf unseren endgültigen Stellplatz eingezogen und haben schon den neuen Teppich verlegt, sowie auch das Beistellzelt aufgebaut!


 Schlaft gut und träumt was Schönes!





Vergiß den Tag!

 Einfach aus dem Kalender streichen! Ja, das wünsche ich mir! Zum Einen hatte ich heute meinen Termin beim Zahnarzt um final die Wurzelbehan...