Montag, 18. November 2024

Endlich!

                                                                                          Kilometerstand: 154911 sind 2511 km von zuhause

Wir haben es geschafft, unser Winterdomizil erreicht!

Und selbst geschafft sind wir auch. Heute werden wir bestimmt gut schlafen!

Die Fahrt heute war ein Klacks. Trotzdem, je mehr wir uns Valencia näherten, um so mehr stieg meine innere Anspannung. Ich fühlte mich wie früher unmittelbar vor dem Start bei meinen Wettbewerben. Der Unterschied ist nur, damals war ich noch keine 30 Jahre alt, und heute bin ich 84. Da stecke ich das nicht mehr so locker weg!

Dabei war die Anspannung gar nicht nötig, die neue Verkehrsführung neben der eingestürzten Brücke war so easy, einfach perfeckt. Hochachtung vor der Leistung der Spanier!



hier rechts ist noch die alte Fahrbahn zu sehen, die zu der eingestürzten Brücke führt.
Nun bestand ja noch mein Problem mit dem PKW auf dem Trailer. Das musste gelöst werden, bevor ich den ablade. Ich werde als nächstes direkt zu meinem KFZ-Meister des Vertrauens nach El Verger fahren. Dort vor der Tür fand ich einen Parkplatz, und den Meister im Büro.

Er war noch nicht zur Mittagspause. Ich erklärte ihm kurz die Situation und er begab sich mit mir zum PKW. Kurz versucht zu starten, kein Erfolg, der Motor bleibt stumm. Der Meister verzieht sich in die Werksatt und will das Batterieprüfgerät holen. Es ist nicht auffindbar. Ein Monteur meinte jedoch, er hätte es eventuell in seinem Privatauto, er müsse mal schnell schauen. Während der Monteur auf die Suche ging, klagte der Meister mir sein Leid über die heutige Arbeitsmoral der Mitarbeiter. Auch hier ist die Selbstständigkeit kein Zuckerschlecken mehr.

Der Monteur kam tatsächlich mit dem Prüfgerät zurück. Sogleich wurde ihm auch der Prüfauftrag übertragen. Kurz das Ergebnis: Der Akku hat nur noch 11% Leistung. Der ist tiefentladen. Mir wurde angeboten ihn wieder aufzuladen. Nein Danke, der hat doch eine Macke weg. Selbst wenn wir den Akku jetzt noch einmal zum Leben erwecken könnten, dann werde ich später Probleme bekommen. Entscheidung: Neuer Akku!

Der war am Lager, und 10 Minuten später konnte ich, mit dem nun wieder intakten PKW auf dem Trailer, zur nächsten Station fahren. Das ist die Waschanlage.

Mit frisch gewaschenen Wohnmobil kann ich nun zu unserem Parkplatz für die Überwinterung fahren. Nun hat unser mobiler Zweitwohnsitz fünf Monate Ruhe und ist während dieser Zeit eine Immobilie. Erst dann geht es wieder zurück in den Norden.
Nachdem wir uns ein wenig entspannt hatten, bewegten wir uns noch zur Rezeption. Wir mussten uns noch final anmelden. Das war schnell erledigt, und wir wagten noch einen kurzen Blick auf den Strand. Hier war schon ordentlich aufgeräumt worden, jedoch lag doch noch einiges an Strandgut herum.


Das war´s für heute.

Schlaft gut und träumt was Schönes.
 
 


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