War das ein sch...... Tag heute!
Der frühe Vogel fängt den Wurm, so sagt ein Sprichwort. Getreu diesem Motto sind wir heute "schon vor dem Aufstehen" mit dem Frühstück fertig gewesen. Doch schon das Ankuppeln des Anhängers brachte mich an meine Grenzen. Es war ja noch dunkel, und meine Rückfahrkamera hat dann so ihre Schwächen! Jedenfalls konnte ich einfach nicht die Kupplung und den Kugelkopf erkennen und lag somit immer einige Zentimeter daneben. Ich ärgerte mich auch über mich selbst, dass ich vom Gefühl her nicht in der Lage war den Trailer anzukuppeln. Es hat 15 Minuten gedauert, bis ich den Anhänger endlich am Haken hatte.
Trotzdem verließen wir kurz nach 08.00 Uhr den Platz. Erfreulich war allerdings, dass die Schranke sich problemlos öffnen ließ und somit die Ausfahrt freigegeben war.
Nun lief alles wie am Schnürchen. Wir machten ordentlich Strecke und wären schon um 13.00 Uhr beim Spätzle-Fritz gewesen. Wenn, ja wenn nicht das Schicksal uns einen ganz dicken Strich durch die Rechnung gemacht hätte! Etwa um 11.40 Uhr wurden wir eingebremst: Stau auf der Autobahn.
Totaler Stillstand! Es bewegte sich nichts. Angeblich soll wohl der gestrige Starkregen die Autobahn bei Tarragona unbefahrbar gemacht haben. Müssen wir so hinnehmen. Es vergingen Nerven verzehrende sechs Stunden bis wir endlich eine Ausfahrt erreicht hatten und dort die Autobahn verlassen konnten.
Nun konnte ich "Stoff " geben, zumal ich auch durch reinen Zufall - das war Glück - auf die richtige Strecke einbog. Alles frei! Es lief. Zwar war es schon dunkel, aber das stellte kein Problem dar, denn die Sicht war gut. Ebenso die klare Beschilderung. So trafen wir dann um 19.10 Uhr beim Spätzle-Fritz ein.
Genau in dem Moment als drei Wohnmobile mit Anhänger vor uns auf den Parkplatz fuhren. Aber Günther, der Platzwart hier, ist wieder am Wirken, so dass wir ohne große Umstände unsere Nachtposition einnehmen konnten. Tanja und Kalli hatten zudem dafür gesorgt, dass der Platz neben ihnen für uns reserviert war.
Herzliche Begrüßung und große Freude allerseits. Kurz verschnaufen, und dann ging es ins Restaurant zum Abendessen. Der hochprozentige Ankommensschluck hatte jedoch bei mir Wirkung hinterlassen. Ich war schon dun!
Aber das deftige Abendessen und die riesige Portion schaffte dann doch noch eine solide Grundlage. Wir genossen das Zusammensein und lauschten gespannt den Berichten über unseren Überwinterungsplatz, den KIKO-Park, aus erster Quelle.
Schlaft gut und träumt was Schönes!
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