Dienstag, 11. Februar 2025

Wie langweilig

Heute ist nichts los. 

Jedenfalls nicht bei mir. Irmgard jedoch hat plötzlich den Booster eingeschaltet und entwickelt jede Menge Aktivitäten. Selbst als ich ihr aus dem Weg gehe und auf dem Boden draußen die Vogelkacke beseitige, stört sie das irgendwie. Ich gehe ihr aus dem Weg und besuche Margret und Dieter nebenan. Nach einer Weile wage ich mal wieder einen Blick in Richtung unserer Parzelle. Immer noch ist Irmgard am Wirbeln. Schnell wieder zurück zu Margret und Dieter. Wir schnacken lange Zeit über dies und das, und besonders wie sich die politische Lage in Deutschland zurzeit darstellt. Aber einig sind wir uns nur darin, dass es so nicht weitergehen darf.

Ich lade meine leere Gasflasche ins Auto um die im Gaslager gegen eine volle einzutauschen. Pech gehabt, das Gaslager ist leer! Jedoch erhalte ich ungefragt an der Rezeption unsere Wahlunterlagen für die Briefwahl. Die sind heute eingetroffen.


Dafür macht Irmgard mal eine Pause und wir widmen uns der Wahl, füllen die Scheine und Zettel aus, stecken sie in die Briefumschläge und kleben diese zu. Jetzt ist alles fertig für die Rücksendung.

Ich schnappe mir das Fahrrad und bringe die Briefe zur Post, hier heißt das Correos. Da wir die nicht als Standardpost versenden wollen, beginnt jetzt die Bürokratie! Das ist ja schlimmer als in Deutschland. Personalausweis, Telefonnummer, E-Mailadresse und sogar die Telefonnummer des deutschen Empängers, der Stadt Schwarzenbek wollen die von mir wissen. Die hatte ich natürlich nicht parat. Aber da war die Dame dann gnädig und hat den Auftrag der Versendung dann so durchgezogen. Jetzt durfte ich nur noch einen ordentlichen Batzen Geld bezahlen, und alles war erledigt!

Inzwischen war bei uns zuhause Ruhe eingekehrt. Ich wurde mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft und einer Rosinenschnecke verwöhnt und durfte mich entspannen. Nach genußvoller Ruhepause und Entspannung wagte ich dann doch noch einmal den Weg zum Gaslager. Voller Erfolg, das Lager war gerade frisch aufgefüllt worden! So hatte ich wieder genug Gasvorrat. Damit war der heutige Tag auch so gut wie vorüber. Nur einige kurze Schwätzchen mit Kalli und Bernd brachten mich dem Abendessen näher.

Schlaft gut und träumt schön! 

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