Heute fällt das Beistellzelt!
Gemütlich beginnt der Tag. Nichts ist von Hektik oder Eile zu spüren. Aber trotzdem geht es voran.
Ich beginne damit die Spanngurte und Sturmbänder zu entfernen. Sofort rolle ich die sauber auf und sichere das Päckchen mit einem Klebestreifen. Damit will ich erreichen, dass im Herbst, beim erneuten Aufbau, alles leicht zu finden und zuzuordnen ist. Der nächste Arbeitsablauf ist die Zeltstangen vom Tuch zu lösen. Die sind mit Klettband befestigt. Jetzt kommt der Punkt, wo ich dann zusätzliche Hände benötige. Andre´ hat sich schon eingefunden, und ein weiterer Nachbar ist auch zur Stelle. So können wir leicht das Zelt vom Gestänge abziehen und auf dem Boden ausbreiten. Das Gestänge ist inzwischen auch getrennt und liegt gut sortiert bereit zum Verstauen. Doch erstmal muss ich eine Erholungspause einlegen.
Als ich dann bereit bin das Zelt zusammenzufalten - ich habe gehörigen Respekt davor - bietet sich Katja, die Frau von Andre´an. Meine Zögerung, diese Hilfe anzunehmen, wischt sie selbstbewusst mit dieser Bemerkung beiseite:" Ich kann das, auch bei uns bin ich für diese Arbeit zuständig, da bin ich total fit!" Ok, es geht los. Das große Hindernis ist der kleine Transportsack. Der ist verdammt eng. Doch hier zeigt die Katja uns "wo der Bartel den Most holt"! Nachdem sie auch schon beim Falten und Zusammenlegen ihre Kompetenz bewiesen hat, schafft sie nun auch das "Husarenstück" das Zelt ganz alleine in den Sack hineinzuquetschen!
Tolle Leistung die Katja da vollbracht hat. Hut ab dafür!Ich bin gerade dabei mich aufs Neue zu motivieren um nun die Zelthäringe zu säubern, da erscheint Andre´auf der Bildfläche mit einem Problem: Er kommt nicht mehr ins Internet, sein Router verweigert den Dienst. Der Grund: das Datenvolumen seiner SIM-Karte war verbraucht! Was macht man nun? Nach einigen Informationsgesprächen mit anderen Campern, hat das Kaufen einer spanischen Prepaidkarte nun Priorität angenommen. Ich fahre mit Andre´nach Gandia zum Mediamarkt. Das war aber irgendwie ein Reinfall. Zum Einen war der zuständige Mitarbeiter in der Mittagspause, wir mussten 20 Minuten warten, und zum Zweiten empfahl er uns bei einem anderen Anbieter eine SIM-Karte zu besseren Konditionen zu kaufen. Das hört sich ja gut an. Doch in der Kurzfassung; es war ein Drama. Verkehr, Navigation und auch weitere Mittagspausen stellten uns vor spannende Herausvorderungen. Das Ergebnis: Es hat geklappt. Nur der Erfolg zählt!
Wieder auf der Parzelle, brachte ich meine Arbeiten zu einem guten Ende. Dann das Abendessen im Freien, wir können auf einen schönen und erfolgreichen Tag zurückblicken.
Schlaft gut und träumt was Schönes!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen