Er steht

Tatsächlich, der Windschutz steht.

Ich habe heute mal wieder rekordverdächtig lange geschlafen. Dabei war ich schon gegen 08.00 Uhr hoch, legte mich aber nach 15 Minuten wieder ins Bett.......und schlief dann tatsächlich bis 11.00 Uhr durch. Ganz ungewöhnlich, Irmgard ließ mich schlafen, bereitete schon den Frühstückstisch vor und brühte den Kaffee auf!

Nach dem Frühstück lockte uns der Sonnenschein vor die Tür, wo wir uns dann die Sonne ins Gesicht scheinen ließen. Ich döste so vor mich hin, als ich Geräusche vernahm. Wer hämmert denn da? Es war Dieter, der den Aufbau eines weiteren Windchutzes vorantrieb. Na, da kann ich noch ein wenig helfen.

Die Arbeit ist erledigt und ich begab mich zurück auf unsere "Ponderosa". Irmgard fragte mich, was ich denn gemacht hätte. Ich ahnte schon was jetzt kommen würde wenn ich ihr das erzähle. "Was ist denn mit unserem Windschutz, den hast Du noch immer nicht aufgebaut!" Richtig, da konnte ich nun nicht mehr kneifen. Nach einer längeren Ruhepause machte ich mich an die Arbeit um auch unseren Wind- und Sichtschutz aufzustellen. Dabei kam mir der Dieter dann auch zuhilfe.

Wir genehmigten uns aber genügend Pausezeiten um uns kräftemäßig nicht zu überfordern. Nur net hudelen!

Mein Krimskrams für alle möglichen Anwendungen rund ums Wohnmobil und auch für den Sunbreaker an der Markise. Die ist momentan nicht nutzbar, da ich die Solartasche an der WoMo-Außenwand hängen habe. Dann müsste die dort verschwinden. Das zögere ich noch ein wenig hinaus.

Der Windschutz steht, wir können uns anderen Aufgaben zuwenden. Irmgard hat da was feines vorbereitet. Es gibt heute Grühnkohl. Und ich kann nach dem Verzehr schon mal den Daumen Hoch zeigen. Das Abendessen war fantastisch. Wie soll das nur am Heiligen Abend werden, wenn wir jetzt schon solche Hochgenüsse erleben dürfen!?

Das Fernsehprogramm turnt uns heute mal wieder so richtig ab! Krimis satt. Die mögen wir schon nicht mehr sehen. Doch was bleibt dann noch? Heute Abend blieben wir dann an "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli" hängen. Diesen Kindergeburtstagsschmarren konnten wir nicht lange ertragen. Es gibt ja auch noch einen Knopf zum Ausschalten!

So saßen wir dann an unserem Tisch im "Wohnzimmer" und hatten die AMARULA-Flasche vor uns stehen. Aber nicht zum Anschauen. Die Flüssigkeit darin wurde auch in Gläser eingeschenkt. Dabei stellten wir dann voller Überraschung fest, dass da wohl schon mal jemand probiert hatte. Denn in Nullkommnichts war die Flasche leer!

Schlaft gut und träumt was Schönes!
 

Arbeitstag

Heute haben wir mal wieder etwas unternommen.

Das hört sich wohl hochtrabend an, war es aber nicht. Neben den üblichen Hausarbeiten, die nun mal Pflichtprogramm sind, war meine schwerste Arbeit wieder mal, auf dem Dach herumzukriechen. Gerade war ich angefangen, kam von Irmgard der Ruf, ich solle jetzt mal zu ihr kommen, es wäre die letzte Chance. Seit einiger Zeit schon war es geplant, heute sollte es nun zum Showdown kommen!? Meine "Löwenmähne" wird beschnitten, die Haare werden kürzer. Die Chance will ich mir nicht entgehen lassen! Und so genieße ich es in der Sonne zu sitzen und von Irmgard kopfmäßig wieder hergerichtet zu werden. Das gefällt mir. Doch auch die Wellnessbehandlung endet einmal.

So gehts jetzt, frisch  frisiert, an die Arbeit. Es wird ernst. Ich hatte doch Dichtungen für die neue Dachhaube nachbestellt,  weil ich das bei der Erstbestellung versäumt hatte! Nun erhielt ich die Strafe dafür! Als Schlaumeier, der ich nun mal bin, war das in der Vorplanung ganz leicht. Ich werde die Scharnierstifte und Kippbügel von innen ausbauen. Dann brauche ich nicht aufs Dach. So weit klug gedacht, aber in der Praxis sieht es dann doch anders aus. Also, die Stifte und Bolzen konnte ich tatsächlich von innen lösen. Doch der Lukendeckel passte, auch diagonal, nicht durch den Rahmen. So legte ich das Teil auf dem Dach ab und aktivierte dann doch die Leiter um es vom Dach herunterzuholen. 

Jetzt erst mal eine längere Pause machen und mich erholen, um wieder zu Kräften zu kommen! Ja, lacht nicht, das schlauchte mich mächtig! Nachdem ich wieder etwas zu Kräften gekommen bin, lege ich in die Nut der Dachhaube eine Raupe Kleber und dann die Gummidichtung sauber da hinein. Ein wenig antrocknen lassen und dann wieder ans Werk! Rauf aufs Dach und die komplettierte Haube ablegen, war die erste Maßnahme. Nun wollte ich von Innen das Haubenscharnier in die Aufnahme legen und die Splinte und Stifte dort einsetzen. Das mißlang gründlich!

Fluchend und wütend über mich selbst, blieb mir nichts anderes als auf das Dach zu klettern! Aber, welche Freude, dieser neue Anlauf war von Erfolg gekrönt!!! Alles paletti, die Arbeit für heute ist erledigt. Momentan befinden sich jetzt nur noch zwei Punkte auf der Arbeitsliste. Die sind nicht so dringend, das kann ich irgendwann mal in Angriff nehmen.

Ich setze mich mit dem Stuhl auf den Weg, um dort noch die Nachmittagssonne zu erhaschen. Wie lustig, die Idee hatte ich nicht alleine. Da sitzen hinter mir auch noch weitere Camper auf der Straße.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Keine Neuigkeiten

Was wollt Ihr lesen/hören?

Mir fällt es schwer da etwas niederzuschreiben, aus den Fingern saugen will ich auch nichts! Was mache ich da nur?

Ach, da fällt mir doch etwas ein. Gestern bemängelte ich noch die fehlenden Müllcontainer, heute strahlen mich zwei schöne, neue Behälter an! Die für Papier/Pappe und Plastikflaschen sind jetzt wieder da. Der Glascontainer und der Restmüllkasten komplettieren die Reihe. So ist alles wieder gut.

Irmgard hat den größten Teil des Tages in der Küche verbracht. Sie hatte ein neues Rezept für eine asiatische Gemüsesuppe mit Nudeln gefunden, die sie sofort kochen wollte. Die gab es heute zum Abendessen. ........ Und sie hat sehr gut geschmeckt! Ich genehmigte mir auch noch einen Nachschlag!

Und somit kommen wir zum Nachtisch: Siehe das Foto:

Ein ganzer Teller voller Orangen, von der besten Ehefrau der Welt für mich abgeschält und gepult! Das bringt Vitamine für den Körper!

Schlaft gut und träumt was Schönes!

 

Eigentlich wollten wir mal nichts tun.

Aber aus eigentlich, wurde dann doch die eine oder andere Tätigkeit!

Wie auch immer. der Tag verlief relativ entspannnt. Von Irmgard kam allerdings die Ansage:" Heute stellst Du den Weihnachtsbaum auf!!!" Wenn auch sehr spät, aber als letzte Amtshandlung kann ich Euch bestätigen: Er steht und die Lichter leuchten!

Was lief denn sonst noch so über Tage? Ich nahm die Solartasche von der Seitenwand ab und stellte sie auf den Boden in Richtung Sonne. Die Mühe mache ich mir selten, da bin ich dann doch zu faul! Aber heute wollte ich unbedingt jedes kleine Quentchen an Strom einfangen um damit die Entnahme von Landstrom geringer zu halten. Jetzt denkt Ihe wohl ich werde geizig?! Sieht wohl so aus, aber irgendwie wird das zum Hobby von mir, völlig ohne Strom vom Netz auszukommen! Im Sommer, wenn die Sonne höher am Himmel steht, dann schaffe ich das auch. Diesen Sommer musste ich nicht ein einziges Mal von außen Strom einspeisen!

Beim Rumsitzen in der Sonne, hörte ich vom Nachbargrundstück Geräusche, die auf irgendwelche Aktivitäten hindeuteten. Schauen wir mal was da geschieht. 
Margret und Dieter waren damit beschäftigt den Windschutz aufzubauen.

Das passt doch gut, da kann ich doch helfend eingreifen! Und nicht nur mit körperlichem Einsatz, sondern auch mit Handwerkszeug und Maschinen aushelfen! So hatten wir sehr bald den Sicht-und Windschutz aufgebaut. Der Nachbar von Gegenüber zollte dann auch entsprechendes Lob.

Was ist denn plötzlich mit der Müllentsorgung auf dem Campingplatz los?! Die Sammelcontainer für Papier/Pappe und Plasticflaschen sind nicht mehr vorhanden! Das ist aber übel! So setzte ich mich aufs Fahrrad und radelte zur Hauptsraße. Dort stehen neuerdings auch Abfallcontainer. Hier konnte ich mein Altpapier und die Getränkeflaschen loswerden. Jedoch fehlt ein Glasbehälter, der wiederum ist auf dem Campingplatz vorhanden. Merkwürdig.

Zusatzlautsprecher für das TV-Gerät hatte ich ja beim MediaMarkt in Gandia erstanden. Heute nun raffte ich mich auf und befestigte sie an geeigneter Stelle. Natürlich stellte ich auch die elektrische Verbindung her! Voller Erfolg! Wir können nun ein deutlich besseres Klangerlebnis genießen.

Die beiden Boxen mit dem Leuchtreifen drauf, das sind die neuen Lautsprecher.

Damit ist das wesentliche des heutigen Tages abgehandelt.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Waschtag

Der Waschtag ist immer hart!

Hart deshalb, weil wir ja  vom Abziehen der Betten und Sammeln der übrigen Wäsche alles an einem Tag erledigen  müssen! Also Waschen, Trocknen und wieder die Bettlaken und Bettdecken aufziehen, alles muss in einem Rutsch erledigt werden. Das schlaucht ganz ordentlich. Und es ist auch immer mit etwas Spannung verbunden, ob denn im Waschsalon auch Waschmaschinen und Trockner für uns frei sind. Sonst heißt es warten. So vergehen auch hier einige Stunden an Zeit.
Heute lief es einigermaßen glatt, die Wartezeit war erträglich, wurde aber von Irmgard auch gut genutzt, indem sie nebenan bei LIDL und auch beim China-Shop einiges besorgen konnte.

Zurück am Mobil machten wir uns dann sofort an die oben beschriebenen Arbeiten. Ich erledigte im Anschluß noch weitere Kleinigkeiten, wie etwa den Fahrradreifen aufpumpen, doch noch, mit viel Glück - und natürlich meinem Können - den Reißverschluß am Beistellzel wieder  funktionsfähig zu machen!

Das wichtigste war jedoch, die Zugvorrichtung für die Solartasche komfortabel zu gestalten und fertigzustellen. Jetzt brauche ich keine Leiter mehr, um sie ans Wohnmobil zu hängen und auch wieder abzunehmen!

Hier am Radlauf hänge ich dann den Haken ein und arretiere somit die Zugvorrichtung. Die Solartasche hängt jetzt hoch an der Seitenwand des Wohnmobils und generiert am Nachmittag ziemlich schattenfrei viel Energie für die Akkus.

Zum Abend bruzzelte Irmgard ein Testessen mit Scampis und auch Muscheln. Wir wollten wissen ob das etwas für den Heiligen Abend als Festessen wäre. Ergebnis: Schmeckte gut, bedeutet aber viel Aufwand, auch beim Pulen der Scampis.

 Es wurde noch keine Entscheidung getroffen.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Vitamine

Frühstart!

Neuer Wochenstart...... und das schon ziemlich früh. Irmgard und ich sitzen noch am Früstückstisch und plaudern über dies und das, und was wir heute vielleicht machen könnten, als es plötzlich kräftig an der Tür klopft. Huch, will da jemand was von uns? Ich öffne die Tür und es ertönt mit kräftiger Stimme die Frage, oder soll ich das als Aufforderung deuten, op Plattdütsch entgegen: " Na, wat is, wüllt wi denn mol los?"
Ach ja, richtig. Wir als Großverbraucher von Orangen hätten doch gerne wieder frische Ware. Da mein liebster aller Nachbarn gute Beziehungen hat, wollte er mit mir zu einem Betrieb fahren, der diese Südfrüchte vertreibt. Dort werden wir vorzüglich bedient und kehren mit einer vollen Kiste dicker fetter Apfelsinen zurück zum WoMo.

So fängt die Woche gut an.

Da die Zusatzlautsprecher an meinem Fernsehgrät nicht mehr das bringen was sie bisher geleistet haben, nämlich vernüftige Lautstärke bei ordentlicher Tonqualität, möchte ich gerne neue kaufen. Was ist da die erste Anlaufadresse? MediaMarkt natürlich. Also fahren wir dorthin. Das Auto parke ich gegenüber auf dem Parkplatz von Carrefour, so kann Irmgard inzwischen dort die Regale sichten und ein wenig einkaufen. 

Vor dem MediaMarkt stehen einige Fahrzeuge zum Verkauf, von dem Fabrikat hatte ich noch nie etwas gehört.

So auf den ersten Blick erscheinen die sehr, sehr günstig im Preis. Und Karin, unsere Chefsekrtärin, hat dann auch bei bei Tante google nachgeschaut und gleich für Klarheit gesorgt. Das Auto kommt aus China und soll nächstes Jahr auch in Deutschland auf den Markt kommen.

Nachdem ich erfolgreich neue Lautsprecher erstehen konnte, und Irmgard und ich wieder zusammengefunden haben, wird auch noch ein Stopp beim Baumarkt eingelegt. Mein Nachbar in der Heimat hatte mir einen Auftrag erteilt, für ihn etwas zu kaufen und mitzubringen. Auch das ist erledigt und es geht wieder heim zum Platz.

Damit ist dann auch Feierabend. Irmgard hat köstliche Bratkartoffeln zubereitet und einen schönen Tagesabschluss geschaffen.

Schlaft gut und träumt was Schönes! 

Überraschung

 Frühstück am Sonntag.

Ist das was besonderes? Nein, warum auch? Aber während ich am Kauen bin und mein köstliches, mit Mortadella belegtes Frühstücksbrot genieße, ploppt plötzlich eine WhatsApp Nachricht von Renate und Volker auf: "Habt Ihr vielleicht Lust heute oder Morgen auf einen Kaffee vorbei zu kommen?" Mal überlegen, haben wir heute noch was auf dem Programm? Ok, auf den ursprünglich geplanten Besuch des Flohmarktes in El Verger können wir verzichten. Es wäre sowieso nur wegen des Einkaufs von Orangen gewesen. Da haben unsere Nachbarn Margret und Dieter schon für Nachschub gesorgt. Also alles klar, wir fahren heute nach Daimus.

Pünktlich um 14.30 Uhr, wie abgesprochen,  treffen wir auf dem Stellplatz ein. Es herrscht herrlicher Sonnenschein. Und die Parzelle der Beiden liegt auch sehr günstig, so dass wir ohne Schatten von der Sonne verwöhnt werden. Verwöhnt hat uns auch Renate mit ihrem Begrüßungsschluck. Warmer Bailys mit Sahnehäubchen! Absolut mein Geschmack! Und Christstollen dazu, war ganz unser Ding.

Wir hatten anregende Gespräche und es war ein sehr schöner Nachmittag. Bis zum Sonnenuntergang saßen wir in fröhlicher Runde und genossen die Zeit.

Interessante Wolkenbildung, die in natura noch deutlich aufregender ausschaute. Auf dem weiteren Heimweg entdeckte ich plötzlich, dass der Mercadona China Markt geöffnet hatte. Das trifft sich gut. Ich hatte mein iPhone-Cover, mit dem Portrait von Irmgard auf der Rückseite, leider bei dem ganzen Hickhack mit der Reparatur irgendwo verloren. Nun konnte ich zumindest eine neue, allerdings neutrale Schutzhülle kaufen. Und Irmgard nutzte die Gelegenheit auch noch um ein paar Weihnachtsdekorationen zu erstehen.

Der Laden war gut besucht. Als ich hineinging und die lange Schlange an der Kasse sah, war ich schon in Versuchung auf den Einkauf zu verzichten. Aber letztlich überredete ich mich dann doch, Geduld zu üben. Das kostet Überwindung! Bei der Rückkehr zum KIKO-Park fiel uns sofort die Weihnachtsillumination auf!

 

Hier konnte ich den aufsteigenden Vollmond in interessanter Position einfangen.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Heute nichts Neues

Der Tag war heute OK.

Wir hatten nichts in Planung. So kommt als Erstes ein kleiner Nachtrag von Gestern. Es geht um den defekten Reißverschluß am Beistellzelt.

Hier stoppt der Reißverschluss jetzt. Der Eingang ins Zelt ist dadurch etwas schmaler geworden. Damit müssen wir leben!

So habe ich mit Zwirnsfaden und meinen "Nähkünsten" den Schaden am Reißverschluß eingegrenzt, er kann sich nicht weiter ausdehnen!

Lange Weile kam aber nicht auf. Gleich nach dem Frühstück setzte ich mich vor den PC. Ich bin immer noch mit dem neuen Gesetz der Lenk- und Ruhezeiten für Wohnmobilfahrer beschäftigt. Dabei schaute ich einige YouTube Videos an und auch die auflaufenden Kommentare. Habe auch noch mit unserem Verkehrsanwalt, der für unsere Firma tätig ist, schriftlichen Kontakt. Das ist momentan eine "never ending story!"

Zwischendurch war auch ein wenig Hausarbeit angesagt. Müll wegbringen und eine Gasflasche tauschen gehört eben auch dazu.

Wir haben den Tag so genossen, nichts geplant und waren trotzdem beschäftigt. Und wenn es nur ein kleines Sit in bei unseren Nachbarn war. Einfach ein wenig klönen. Dabei fielen dann auch noch ein paar richtig saftige Orangen für uns ab. Das Gespräch ums Abendessen endete damit,dass es Kartoffelsalat gibt. Irmgard kochte die Kartoffeln, ich pellte sie ab. Den Rest erledigte Irmgard.

Die Solartasche sorgte nebenbei auch für Beschäftigung. Ständig auf der Suche nach schattenfreier Sonneneinstrahlung, stellte ich sie immer wieder um. Für Vormittags fand ich jetzt einen günstigen Platz, an dem die Tasche längere Zeit mit gutem Energiertrag stehen kann. Und ab Mittag hängt sie dann an der Außenwand des Wohnmobils. Der einzige Nachteil ist das Aufhängen. Da muss ich immer die Leiter benutzen, und das ist etwas kritisch dann die Haken in die Ösen zu fummeln. Da muss ich noch etwas Gehirnschmalz verwenden um eine bessere Lösung zu finden.

 Und so geht ein weiterer, schöner Tag zu Ende.

Schlaft gut und träumt was Schönes! 

Endlich ein normaler Tag?

Das will ich doch mal hoffen!

Dann beginnen wir den Tag mal ganz entspannt. Ich backe die Brötchen auf, und mache Kaffee nach alter Väter Sitte mit Heißwasser und Kaffeefilter. Dafür bin ich immer zuständig.

Nach dem Frühstück ein kleiner Klönschnack auf der Straße vor den Mobilen, ein ganz normaler Tag also. Irmgard hat heute einen Friseurtermin und erscheint freudestrahlend mit neuem Schopf. Die Petra, unsere Friseurin am Platz hat gute Arbeit geleistet!

Jetzt geht es auf die freitägliche Rundtour. Es sind nämlich die neuen Zeitschriften in der Auslage. Das ist wichtig für uns! Damit verbinden wir natürlich auch die Einkaufstour. Irmgard hat ja inzwischen sondiert, welche Läden welche speziellen Lebensmittel anbieten. So ist mal wieder "Carlo´s Deli" dran und auch ALDI. Nur dort gibt es die Pfirsiche im Glas, und zwar halbiert. Das ist wichtig!
Natürlich darf auch der Besuch beim LIDL nicht fehlen. Dort gibt es dann unser Lieblingbrot. Aber dabei bleibt es nicht.
Wir stehen vor der Tiefkühltruhe und versuchen herauszufinden, was denn das alles für Speisen sind, die man erstehen kann. Dabei hilft mir dann die ÜbersetzungsApp auf dem Handy recht gut. Aber bei "gefüllte Jacobsmuschel mit Cava", wurde Cava nicht übersetzt. Das bekam eine ältere Dame mit, und war ganz entsetzt! Ihr Kommentar: "Wenn man schon in Spanien ist, dann sollte man aber wissen was Cave bedeutet! Das kommt aus Spanien, das ist Sekt!" Und sie meinte das ganz ernst, fand gar nichts spaßiges daran. Oh, Mann, da haben wir ja die Keule bekommen. 
Aber das Ganze ist damit noch nicht beendet. An der Kasse, am Laufband, steht diese Person vor mir. Als ich dann einen langen Arm machte um den Sperrbalken als Abgrenzung hinzulegen, da kam dann ein weiterer Spruch: "Die Rentner haben nie Zeit! Hier in Spanien wartet man geduldig". Jetzt war ich schon leicht angeschlagen, und hatte auch keine witzige Antwort mehr parat. AAAABEEERRR, es passierte etwas, das war mir so peinlich, ich hätte im Boden versinken mögen!!! 
Beim Ausladen der Ware, vom Einkaufskorb auf das Laufband, entglitt mir ein Glas mit Sauerkirschen, fiel auf den Boden und zerbrach!!!!! Und das hat diese bewußte Person auch noch voll mitbekommen!

Ich war am Ende! Komme ich denn nicht mal irgendwann aus diesen ganzen Konflikten und dem schlechtem Karma heraus?
Sehr erbaulich war allerdings, dass die Kassiererin mich tröstete: "No Problem, no Problem."  Ich musste das nicht aufwischen und säubern, brauchte auch den Bruch nicht bezahlen! Das fand ich sehr großzügig! 

Am KIKO Park angekommen, holte ich aus der Rezeption noch ein Päcken. Dichtungsgummi für die Dachhaube. Das hatte ich mir von "Camping Wagner" nachschicken lassen und es war heute angekommen.

Heute nun, beim Entladen des Kofferraumes war es endlich so weit, das hatte ich schon lange befürchtet: Da wir das  Gemüse üblicherweise nicht im Mobil lagern, sondern im Beistellzelt, wurde natürlich der Zelteingang, der Reißverschluß geöffnet. Der Reißverschluss hat eine Macke, hakt und ist nun engültig nicht mehr vollständig zu öffnen. Denn genau dort wo das Tuch bei geöffnetem Reißverschluß ohne Entlastungsschlaufe herunter hing, war jetzt Ende im Gelände. Da bleibt nur ein Kompromiss: Ich nehme Nadel und Faden in die Hand und nähe dort die Bahnen zusammen, baue quasi einen Stop ein. So kann der Reißverschluß nicht mehr vollständig geöffnet werden, der Defekt kann sich aber auch nicht weiter ausbreiten.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Ob das was wird?

 Erst war es der Himmel, dann die Hölle!

Himmlisch war es, als ich heute Morgen endlich den langersehnten Brief mit der neuen Telefonkarte in Empfang nehmen konnte!

Höllisch wurde es dann, als ich im MediaMarkt mein Handy zur Reparatur abgeben wollte. Zuerst noch ganz easy. Ich musste an einem Automaten eine Nummer ziehen. Eine freundliche Dame zeigte mir wie das geht. Dann vor dem Tresen warten, bis ich aufgerufen wurde. Wie schön, es befanden sich hier Stühle. So konnte ich entspannt warten, bis ich an der Reihe war. Doch leider war das dann erstmal nix! Ich wurde an einen Servicepunkt verwiesen, der sich mitten im Laden befand. Und hier war es nun die Hölle. Eine lange Schlange Menschen vor mir, und nur ein einziger Mitarbeiter, der alle zu bedienen hatte. Zwar war der gut drauf, hatte teilweise mehrere Geräte in Arbeit und sprang von einem zum anderen. Aber keine Stühle! Also stehen, das schlaucht mich, da kommen dann die Rückenschmerzen hoch. Als ich nach gefühlt zwei Stunden an der Reihe war, da empfand ich es so, als wenn der Teufel persönlich vor mir stand. "Leider ist die Reparatur zu aufwendig, die kann nur in Valencia gemacht werden!!!" Ich rang um Fassung! Der Mitarbeiter schrieb mir noch die Adresse auf, aber ich werde auf keinen Fall nach Valencia fahren. Nein und nochmal Nein!

Bleibt mir also nur die Adresse in Denia. Mir war es ja schon mal gelungen telefonisch Kontakt zu bekommen. Daraus ergab sich dann eine WhatsApp Nachricht mit der richtigen Adresse für mich. Google maps wurde aktiviert, und los ging die Fahrt. Ich wurde auch direkt zur Adresse geführt - google maps ist die allerbeste Navigations App - fand aber den Laden nicht. Nachdem ich noch eine Runde gedreht hatte, fand ich kurz vor dem Ziel eine kleine Lücke im Halteverbot und nutzte die um kurz anzuhalten und zu telefonieren. Ich konnte, natürlich nur auf englisch, der Person am Telefon klar machen, dass ich den Laden nicht finden würde, aber kurz vor der Adresse stehe. Das hatte er wohl begriffen......... und plötzlich stand ein winkender Mann auf der Straße , etwa 50 Meter vor mir! Puh, endlich!!! Ich fuhr zum Laden, fand natüüüürlich keine Parkmöglichkeit! Also bin ich mal abgebrüht und stelle mich scharf rechts in eine Straßeneinmündung hinein und direkt auf den Fußgängerüberweg! 

Der Laden mit der schwarzen Front ist es. Der repariert nicht nur Handys, sonder auch E-Roller. Ich bin gespannt. Aber in meiner Verzweiflung sah ich keine andere Möglichkeit.

Mein Aufenthalt in der Werkstatt ging einige Zeit ganz gut. Zwar hupten manche Fahrer, aber sie konnten doch die Engstelle passieren. Im Laden wurden wir uns handelseinig. Erst als dann ein LKW anrollte und um Durchlass begehrte, da fuhr ich dann flugs mit dem Auto weiter. 

Etwa um 19.00 Uhr heute Abend soll ich das Gerät abholen können. Da bin ich mal gespannt. So ganz wohl ist mir nämlch nicht dabei. Im MediaMarkt hatte der Mitarbeiter eine Reparatursumme von knapp € 400,00 aufgerufen, hier sollen es nur € 150,00 werden! Das ist schon mal ein Riesenunterschied. Hoffentlich geht das gut! 

Auf dem Rückweg zum KIKO erreichte mich ein Telefonanruf: Dieter Schnoor. "Kannst Du mich einweisen?" Hee, wo bist Du denn? "Ich stehe kurz vor KIKO". Wieso denn das, das ist doch ein paar Tage früher als geplant?! Na ja, sein gebuchter Platz wurde früher frei. Ok, ich gebe Gas. Stelle erst meinen PKW auf meiner Parzelle ab und übernehme dann die Regie! 
Wir begrüßen uns mit Hallo und Hurra, wie gut dass die Beiden heil und gesund hier eingetroffen sind.

Es ist 17.45 Uhr als mich eine WhatsApp ereicht und mir mitteilt, dass ich das Handy abholen kann! Das klingt schon mal gut, und aufregend! Schnell das Essen heruntergeschlungen und ab auf die Piste. Das Ziel ist erreicht, ich parke den PKW mal wieder rechtswidrig an derselben Stelle wie heute Mittag, und begebe mich in den Laden. Was soll ich sagen, alles ist gut. Das Handy ist fertig, es funktioniert und ich zahle den angesagten Betrag. 

Jetzt fühle ich mich, zumindestens im Moment, im Himmel und jubiliere leise in mich hinein. Ab nachhause. Teilweise durch geschmückte Straßen.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Es ist für heute Regen angesagt!

 Eigentlich........

wollte ich ja heute nach Gandia zum Media Markt fahren. Doch es läuft mal wieder anders als geplant.
Nach langem Grübeln und der Rücksprache mit dem IT- Fachmann wollte ich das Risiko eines Datenverlustes bei der Reparatur unbedingt vermeiden. So leitete ich heute Nacht einen Datentransfer von meinem defekten Handy auf das von Irmgard ein. Nachdem der dann lief, ich eine Stunde daneben ausgeharrt hatte, und es immer noch vier Stunden Übertragungsdauer anzeigte, hatte ich genug Bettschwere erreicht und legte mich Schlafen. Nach einer guten Stunde wachte ich wieder auf und schaute mal auf den Fortschritt der Datenübertragung. Ernüchterung! Anzeige im Display: Die Übertragung wurde leider nicht bis zum Ende durchgeführt!!! Was ist denn das nun wieder für ein Mist?!

Es ist hell draußen, die Nacht ist zuEnde. Der angekündigte Regen begann so ganz zart Wirklichkeit zu werden. Schnell nutzte ich die Gelegenheit und lief zur Rezeption. Nachfagen ob denn endlich der Einschreibebrief aus Hamburg angekommen sei? Nix da. Auch negativ. Leute was macht das Schicksal nur mit mir?

 

Jetzt drehte der Himmel aber seine Schleusen auf! Es goss in Strömen. Einher damit sank auch die Motivation, heute noch das Wohnmobil zu verlassen. Neue Idee: Ich versuche mal eine Datenspeicherung über die iCloude. Die läuft jetzt und verhindert natürlich erst recht den Besuch des Media Marktes. Denn dazu hätte ich das Smartphone ja mitnehmen müssen. Aber die Anzeige der noch erforderlichen Zeit bis zur Fertigstellung der Datenspeicherung, wanderte immer weiter nach hinten. Alles klar, heute bleiben wir hier in der warmen Bude. 

Ein Brief an die Zeitschrift "AutoBild-Reisemobil" vertrieb mir die Langeweile. Das Thema Fahrtenschreiber im Reisemobil  läßt mich noch nicht ruhen. Ich hoffe mal, dass ich die Redaktion ein wenig anpieksen konnte, damit sie das Thema aufgreift und noch weiter in die Breite trägt. Und für Aufklärung sorgt.

Ein heißer Tee mit etwas Weihnachtsgebäck ließ ein wenig Festlichkeit und Abwechslung aufkommen. So schlich die Zeit dahin. Es zog sich und zog sich. Ich vertrieb mir die Zeit, um noch ein wenig im Internet zu forschen, was denn ein neues Smartphone so kosten würde. Aber eigentlich will ich ja kein neues Gerät. Obwohl die Reparatur wohl auch nicht viel billiger werden würde. Ein Telefongespräch mit Bernd verstärkte dann doch die Entscheidung, die Reparatur zu bevorzugen. So wird es dann wohl Morgen geschehen. 

Es ist 18.00 Uhr. Jetzt gerade vor wenigen Minuten war die Datensicherung - nach acht Stunden - vollzogen, beendet. So weit so gut. Das werte ich mal als Erfolg. So bin ich etwas beruhigter, was die Datensicherung betrifft.

Das Abendesssen kann als erledigt abgehakt werden, die Bude ist inzwischen auch mollig warm geworden nachdem ich die Heizung ordentlich hochgedreht hatte.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Ich hasse es!

Ich hasse das Zentrum von Denia!

Heute habe ich den größten Teil des Tages damit verbracht, eine Reparaturwerkstatt für mein IPhone zu finden. Gestern war an der angegebenen Adresse keine Werkstatt zu finden, und heute war es nicht anders! Ich hatte eine Empfehlung von einem deutschen ITler, diese Firma war auch groß im Internet vertreten, und Zeitungsausschnitte zeigten den neuen Laden auch. Aber auch unter dieser Adresse fand ich den Laden nicht. Da fährst Du durch verwinkelte und schmale Gassen um ans Ziel zu kommen. Und wenn das NAVI, oder auch Google Maps dann anzeigt; hier soll es sein, dann hat man natürlich keinen Parkplatz. Heute um einige Ecken herum fand ich nun eine freie Lücke und freute mich über diesen Glücksfall. Voller Hoffnung machte ich mich per Pedes auf den Weg, um endlich meine Handy Werkstatt zu finden. Doch Pustekuchen! Ich fand sie nicht. Auf dem Handy wurde sogar ein Bild von dem Laden angezeigt, was mir aber überhaupt nicht half. Ich lief um die Häuserblocks, dass mir die Socken qualmten und zu allem Übel sich auch mein Rücken schmerzhaft meldete. Nichts. Eine Touristinformation lachte mich an. Dort kann man mir sicher helfen! Denkste! Die spanischen Mittagspausen waren dagegen! Die Tür war verschlossen! Ich hatte die Schnauze voll und fuhr gefrustet wieder zum KIKO.

Dort befasste ich mich weiter mit dem Thema. Unter der angegebenen Telefonnummer meldete sich niemand! Es ist zum K......... Im Gespräch mit einem Nachbarn wurde mir dann der Mediamarkt in Gandia genannt. Dann werden wir das Morgen mal dort versuchen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich gabe inzwischen die Simkarten von Irmgards und meinem Hany getauscht. Denn mein Smartphone hat jetzt richtig abgekackt-tschuldigung-das Dispaly hat sich so verkleinert, dass ich nicht mal mehr Nachrichten schreiben kann. Etwa ein viertel der linken Seite fehlt auf dem Display!

Und jetzt kommt noch ein Nachtrag. Zuletzt hatte ich voller Verzweiflung noch einmal die mir bekannte Telefonnummer angerufen.......und es hat sich tatsächlich jemand gemeldet! Per englischer Sprache machte mir die Person am anderen Ende der Leitung klar, ich solle ihm eine WhatsApp schicken und er würde mir dann die korrekte Adresse mitteilen. Das hat tatsächlich funktioniert. Ich habe jetzt eine neue Anschrift erhalten. Aber die werde ich momentan ignorieren. Lieber versuche ich es Morgen beim Mediamarkt in Gandia. Das ist problemloser, mit Parkplatz und so. Nach Denia rein möchte ich möglichst vermeiden.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

der Wochenanfang

 Irmgard wünschte sich Familienzuwachs!

Sie meinte, die eine Weihnachtsentenfigur, die wir am Samstag gekauft hatten, schaue so traurig drein weil sie so alleine ist. Und wie kann man diese Situation ändern? Na klar, man fährt noch einmal, weils so schön war, zum Mega-Gartencenter nach Javea.

Der Weg führt vorbei an diesen beeinduckenden Bergformationen. 

Heute war nicht so viel Betrieb in der Gärtnerei. Wir hatten auch die große Auswahl an freien Parkplätzen. Also abstellen die Kiste und ab ins Getümmel! Huch hatte ich nicht gerade erwähnt dass heute nicht viel Publikum anwesend ist?! Richtig. Also nicht ins Getümmel sondern in die Weite und Ruhe der riesigen Ausstellungfläche. Derweil ich Irmgard "von der Leine" ließ, setzte ich mich auf einen massiven Hocker, aus einer Baumwurzel kunstvoll zurecht geschmirgelt. So ging ich meiner besten Ehefrau der Welt nicht auf die Nerven und sie konnte sich in aller Ruhe und ohne Druck dem Erlebnis Dekowelten hingeben.

  Zum Beispiel diese Kitschfigur fand ihren Beifall, wurde aber nicht gekauft.

Dafür werden diese beiden Weihnachtsfiguren unsere Entenfamilie vergrößern! Einige Kleinigkeiten fand Irmgard auch noch ganz nett, so dass die im Einkaufskorb landeten. Noch ein ganz kurzer Überblick, und dann begeben wir uns ins Restaurant um noch eine Kleinigkeit zu trinken.

Ein Latte Macchiato Caramel.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass mein Smartphone Probleme macht. So auch heute. Ich konnte es nicht aufladen. Dabei hatte ich eine Reparaturwerkstatt in Denia herausgesucht, zu der mich google map führen sollte. Unmittelbar vor dem Ziel war dann auch der Akku leer. Wie gut, dass er noch bis hierher durchgehalten hatte. Schlecht allerdings, dass ich an der angegebenen Adresse keine Werkstatt fand!

So machten wir uns auf den Heimweg und hatten den Tag wieder hinter uns gebracht.

Schlaft gut und träumt was Schönes!